Das diesjährige Stammeshighlight, das gemeinsame Pfingstlager im Bundeszentrum Westernohe mit 4000 anderen Pfadfindern, eröffnete die Sommerzeit. Aus allen Gruppen gab es rege Teilnahme, sodass wir nicht nur ein eigenes Küchenteam für uns dabeihatten, sondern sogar auch einen Materialhelfer für die großen und kleinen Dinge während die Kids die Leitenden beschäftigt hielten. Parallel zum offiziellen Programm für alle Stufen vor Ort von den Bundesarbeitskreisen veranstaltet, hatte das Planungsteam aus Annika, Fabian und Simon noch etwas Eigenes nur für den Stamm auf die Beine gestellt. Die Minions (dieLeitungsrunde) war ganz verzweifelt, weil ihr Boss Gru in den Ruhestand gegangen war und hat somit die Hilfe der Kinder und Jugendlichen gebraucht, um einen neuen Bösewicht-Chef zu finden. Nach diversen Spielen mit Bowser, Gargamel und Darth Vader fiel die Wahl am Ende des Lagers auf den münz-gierigen Mario-Fiesling Bowser. Trotz zwischenzeitlicher Wetterkapriolen war die Stimmung auf dem Platz ausgesprochen gut, vom ersten-Mal-mit-dabei-Wölfling bis hin zu der erfahrenen Küchenchefin Frederike. Wie bei uns im Stamm üblich haben wir es uns nicht nehmen lassen und sind natürlich bis Dienstag unterwegs gewesen, sodass wir ab Pfingstmontag nach Abreise aller anderen Gruppen den Platz für uns alleine hatten. Diese Freiheiten wurden besonders für allerlei Spielereien – Nachtspiel inklusive – genutzt 🙂

 

Dermaßen mit Pfadfinder-Motivation gestärkt ging es in die sommerlichen Gruppenstunden vor der langen Ferienpause, die die Stufen unterschiedlich gefüllt haben. Die Pfadis haben den Feinschliff an ihr Projekt „Stammeshalstuch“ für die anstehende Stammesversammlung angelegt, während die Juffis rund um das Thema „Nachhaltigkeit“ aktiv waren. In Gruppenstunden wurde rund um die Gruppenräume Müll gesammelt, selbstständig Schwedenstühle gebaut und sogar eine Müllverbrennungsanlage besucht. Die rover haben währenddessen ein Sommerwochenende mit der roverrunde aus Phillip’s altem Stamm geplant und die Wös neben den beliebten Spielen mit weiterem Pfadfinder Know-how auseinandergesetzt.

Zwischendurch ging es wieder in das Irrland an den Niederrhein! Alle Kinderstufen sowie ein paar energiegeladene Pfadis hatten sich mit ihren Leitenden im Gepäck aufgemacht und die Zeit vor Ort maximal ausgereizt und zwischen großem Kletterspielplatz, Heckenlabyrinth und Teppichrutschen einen aktiven Tag voller Spaß erlebt. Den Abschluss der Gruppenstunden-Zeit und Beginn der Sommerferien markiert für alle Bonner rover und Leitende klassischerweise fhoch6. Dieses Jahr waren wir wieder die Gastgeber und konnten in unserem Garten die anderen drei Stämme willkommen heißen, um in aller Ruhe zu quatschen und auf das vergangene Jahr zu schauen. Dem teilweise vorhandenen Regen und nicht ganz so erhofften Viertelfinal-Ausgang der Heim-EM zum Trotz wurde der Abend zum erhofften gemütlich-fröhlichen Austausch unter den Stämmen.

Da die vielen Klausuren der studierenden Leitenden in den meisten Teams die Zeiträume verengt haben, gab es dieses Jahr nur ein wenig Sommerlager-Aktivität. Die Juffis haben sich unter Annikas Anleitung nach Haltern am See aufgemacht und dabei noch einige Wölflinge mitgenommen. So gab es ein vielfältiges Programm Sommerspaß für alle Beteiligten und auch die neue Jurte wurde standesgemäß auf einem Lager eingeweiht.

Doch auch wenn es nicht auf Lager, so ist für die Leitungsrunde in den Sommerferien immer noch etwas zu tun. So kam die ganze Runde plus ein paar neue Gesichter an einem Wochenende auf dem abgeschiedenen Pützerhof zusammen, um das neue Pfadfinderjahr zu besprechen. Nach einem ersten Kennenlernen wurden die Stufen besprochen, Kinder hochgestuft und die Gruppenbedürfnisse festgehalten. Daraufhin hat sich die Runde intensiv mit den eigenen Fähigkeiten, Anforderungen und Wünschen auseinandergesetzt, um zufriedenstellend neue Leitungsteams für die Gruppen (und die jeweils eigene Person) zusammen zu stellen. Gefeiert wurde das Ergebnis mit einem ausgiebigen Raclette-Abendessen und vielen Lachern beim gemütlichen Abschlussabend – das durch den Regen ausgefallene Lagerfeuer wird natürlich nachgeholt. Das Planungswochenende wurde dann durch die Jahresplanung, diverse kleine Besprechungen sowie Teamchemie-fördernder Kooperationsspiele abgerundet.

 

Mit der daraus neuerschlossenen Motivation sind die neuen Leitungsteam in ihre eigenen Planungen für das kommende Jahr gegangen und freuen sich, ab dem Stufenwechsel mit ihrer „neuen“ Gruppe Pfadfinden gemeinsam zu erleben. Denn schon bald kommen wieder die nächsten Ereignisse, mit der Stammesversammlung im Herbst zum Beispiel, sodass immer etwas zu tun ist 😉

Ach ja, der Stufenwechsel ist auch schon durch und die „neuen“ Gruppen starten jetzt voll durch! An einem lebendigen Samstagnachmittag fanden sich alle ein, um zunächst in ihren „alten“ Gruppen noch ein letztes Mal Zeit miteinander zu verbringen und auf das vergangene Pfadfinderjahr zurückzuschauen. Daraufhin ging wurden im Stufenwechselspiel die neuen Zugehörigkeiten der Kinder und Jugendlichen, aber auch Leitenden, herausgefunden. In diesen neuen Konstellationen wurde sich für das erste Kennenlernen und Pläne schmieden zusammen gefunden. Diese gilt es jetzt in den kommenden Gruppenstunden zu vertiefen und im Laufe des Jahres in die Tat umzusetzen – von dem spaßigen Spiel in der Woche bis hin zu dem großen Lager über Pfingsten.

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